Der Kolping-Karneval-Club (KKC) hat ein neues Prinzenpaar: Stefan und Ute Vogelsang regieren das Hollager Narrenvolk in der Session 2022/2023.
Am Samstag (12. November) trafen sich rund 80 KKC-Mitglieder im Kolping-Pavillon an der Hollager Mühle, um ihren neuen Prinzen zu wählen. Nach zweijähriger Bühnenabstinenz freute sich KKC-Sitzungspräsident Ansgar Speer dementsprechend über einen gelungenen Neustart im voll besetzen Wahllokal, in dem auch zahlreiche neue und junge Närrinnen und Narren vertreten waren: „Endlich wieder Karneval im Saal – nicht allein zuhause digital.“
Er verabschiedete das bisherige Prinzenpaar Thomas I. und Sandra II. (Torbecke). Sie würden mit drei Sessionen in Folge als Rekordprinzenpaar in die Geschichte des KKC eingehen und hätten als einzige eine digitale Session absolviert. Speer zog nochmals ein positives Fazit der ersten Session von Thomas und Sandra: „Alle Feste waren sehr gut besucht, was sicherlich auch euer Verdienst war – nicht nur, aber auch.“ Nach drei Jahren resümierte er augenzwinkernd: „Schade, dass wir uns von euch als Prinzenpaar verabschieden müssen. Ich persönlich finde, es wird Zeit.“
Keine „Session 04“
Die spontane Bewerbung des Ex-Prinzen für eine Wiederwahl half dann auch nicht. Die KKC-Mitglieder votierten mehrheitlich für Stefan Vogelsang als neuen Regenten. Doch die Wahl war keineswegs ein Selbstläufer wie sich herausstellte. Denn auch der in den vergangenen Jahren zum „ewigen Vize“ avancierende Matthias Westermann räumte eine Vielzahl an Stimmen ab. Achtungserfolge erzielten mit jeweils ein paar Stimmen aussichtsreiche Kandidatinnen und Kandidaten für die kommenden Jahre, etwa Luisa Römermann, Annika Speer, Christin Placke, Karsten Brockmeyer, Albin Sonneck, Leon Siebrands sowie Anja und Gregor Siebrands.
Kostümfest mit DJ
Für die kommende Session verkündete Speer einige Änderungen. Einem jüngeren Publikum entsprechend würde das Kostümfest im nächsten Jahr von einem DJ begleitet. Die Band „Three 4 fun“ werden weiterhin die Nachmittags-Gala und den Kinderkarneval begleiten. Die schlechte Nachricht: Die Preise würden aktuell nicht nur bei Gas und Lebensmitteln explodieren, sondern auch für die Saalnutzung, Büttenredner etc. So habe etwa ein Künstler, der seit Jahren beim Kinderkarneval auftrete, seinen Preis verdreifacht. „Das können wir uns nicht leisten“, erklärte Speer und warb um kreative Ideen und Unterstützung in den eigenen Reihen. Die Eintrittspreise für die Feste würden moderat angehoben, um Kostensteigerungen abzumildern. Der Kartenpreis für den Kinderkarneval steige auf 3 Euro für Kinder und 5 Euro für Erwachsene sowie für das Kostümfest auf 19 Euro. Nur der Kartenpreis für die Nachmittags-Gala bleibe mit 15 Euro inklusive Getränke und Kuchen unverändert.
Kinderkarneval, Nachmittagsgala und Kostümfest
Die Feste im Überblick: Kinderkarneval am Sonntag (5. Februar) um 15 Uhr, Nachmittags-Gala am Sonntag (12. Februar) um 14 Uhr sowie Kostümfest am Freitag (17. Februar) um 19:30 Uhr. Eintrittskarten werden demnächst an der Tankstelle Q1, im Haus der Geschenke Hinrichs, im Gasthaus Barlag und bei Schreibwaren Vornholt erhältlich sein.