In drei Tagen besichtigte eine Kolpinggruppe acht Weihnachtskrippen im Eichsfeld. Das Eichsfeld ist ein sehr katholisch geprägtes Gebiet – ursprünglich Bistum Mainz – in Südniedersachsen und im Nord-Westen Thüringens mit den „Hauptstädten“ Duderstadt und Heilbad Heiligenstadt. Es liegt genau in der Mitte Deutschlands.
Prachtvolle Krippen, eine schöner als die andere, wurden der Reisegruppe vor Ort in den Kirchen von den Krippenbauern erläutert. Die Leidenschaft, die Liebe zum Detail der Krippenfiguren und der gesamten Krippenkonstruktion in Verbindung mit der christlichen Botschaft, der Geburt Christi, spürte man bei allen Führungen. „Die Menschen, die Tiere, alles ist auf das Jesuskind in der Krippe gerichtet und schaut man in die Gesichter der Figuren, sieht man eine Botschaft die Frieden und Freude verbreitet“, erläuterte Werner Gobecker, den man auch Krippenvater im Untereichsfeld nennt. Bei den riesigen Krippen wie in Küllstedt gibt es Krippenbauerteams von 15 Personen die fürs Auf- und Abbauen fünf Tage benötigen. Eine Heilige Messe in Wachstedt mit eigenem Priester, Diakon und Organisten vervollständigten die Pilgertour. Weiterhin wurde der Gruppe durch hervorragende Führungen der Paderborner Dom und die Stadt Mühlhausen nähergebracht.