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Eine beeindruckende Pilgerfahrt

Ein Meer aus 1.000 Lichtern: die Lichterprozession auf dem Höherberg.
Ein Meer aus 1.000 Lichtern: die Lichterprozession auf dem Höherberg.

Am frühen Samstagmorgen (15. August) starteten 36 Personen zur diesjährigen Kolping-Pilgerfahrt. Erstes Ziel der Bustour war die Kleinstadt Worbis im thüringischen Eichsfeld. Von dort ging es weiter zum Besuch des Grenzlandmuseums und nach Duderstadt.

Der Höhepunkt des Tages war aber für alle die Teilnahme an der jährlichen Prozession anlässlich des Hochfestes „Maria Himmelfahrt“ auf dem Höherberg. Dort hatten sich weit über 1.000 Pilger zu einer gemeinsamen Eucharistiefeier und anschließenden Lichterprozession versammelt. Bei der Konzelebration der Messfeier wirkten die Reiseteilnehmer Pastor Dr. Ludwig Haas und Präses Diakon Rainer Hatke sowie Diakon Norbert Hoff mit. Diese Feier mit einer ergreifenden Predigt des Ortspfarrers Matthias Kaminski war ein herausragender Abschluss eines schönen Tages.

Am folgenden Tag wurde nach längerer Fahrt durch das schöne Eichsfeld und die Höhen des Thüringer Waldes eine neue Unterkunft in der Nähe von Schmalkalden bezogen. Die geplante Stadtführung und der Besuch der Landesgartenschau Schmalkalden mussten aufgrund einsetzenden Dauerregens verkürzt werden und somit ging es bereits am frühen Nachmittag zu unserer Gastgeberin, der katholischen Kirchengemeinde St. Helena. Dort wurde die Sonntagsmesse gefeiert. Anschließend fand ein Grillabend mit vielen guten Gesprächen statt. Der Dank der Reisegruppe gilt dem Ortspfarrer Rudolf Knopp und dem jetzt in Schmalkalden wohnhaften ehemaligen Hollager Thomas Kohlbrecher.

Am Rückreisetag gab es mit dem Besuch der Kaiser- und Domstadt Fritzlar in Nordhessen einen weiteren Höhepunkt. Dort wurde die Gruppe vom örtlichen Kolping-Vorsitzenden Rudolf Amert in Empfang genommen und durch die Altstadt mit ihren wunderschönen Fachwerkhäusern geführt. Die Kolpingsfamilie bewirtete ihre Gäste vorzüglich und ermöglichte ihnen eine Führung durch den Dom und das Dommuseum mit Schatzkammer. Die Reiseteilnehmer danken für das nicht selbstverständliche außergewöhnliche Engagement. Mit bleibenden Eindrücken endete am späten Montagabend eine gelungene dreitägige Pilgerfahrt.